ist Beistellpferd
ist als Schulpferd/-pony geeignet
zu therap. Zwecken geeignet
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Der Schwarzwälder Fuchs wird auch Schwarzwälder Kaltblut, Schwarzwälder, Wälderpferd oder St. Märgener Fuchs genannt. Es handelt sich um eine sehr alte Arbeitspferderasse. Vor allem bei der Waldarbeit in schwer zugänglichen Gebieten war der Schwarzwälder Fuchs unerlässlich. Seit viele der landwirtschaftlichen Arbeiten von Maschinen übernommen werden können, ist der Schwarzwälder Fuchs mehr und mehr zu einem Freizeitpferd geworden. Im Jahr 2012 gab es in ganz Deutschland nur noch etwa 40 Hengste und 700 Stuten, die zur Zucht zugelassen waren. Deshalb steht die Rasse auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen. Der Schwarzwälder Fuchs ist in seinem Wesen genügsam, liebenswert und gutmütig, zudem äußerst zäh und langlebig.
Einen Schwarzwälder Fuchs kaufen – der Traum vieler Pferdefreunde. Aber wie und vor allem wo, das ist die Frage, die dann schnell aufkommt. Mit ehorses, Europas größtem Online-Pferdemarkt, gehört diese Frage nun der Vergangenheit an. Jedem potentiellen Interessenten steht eine Filterfunktion zur Verfügung, die anhand der jeweiligen Wünsche und Vorstellungen von einem Pferd, nur passende Angebote anzeigt und alle unpassenden Inserate automatisch aussortiert.
Von der Fellfarbe, dem Stockmaß, den verschiedenen Pferderassen über den Ausbildungsstand und das Alter bis hin zum Standort des Pferdes und dessen Preis – alle wichtigen Eigenschafen, die beim Pferdekauf eine Rolle spielen, können in der Filterfunktion von ehorses angegeben werden.
Nachweislich wurde der Schwarzwälder Fuchs bereits im Mittelalter gezüchtet. Belegt werden kann das durch Aufzeichnungen, die in Klöstern schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts gemacht wurden. Zu dieser Zeit war noch vom „Wäldlerpferd“ die Rede. Das Schwarzwälder Kaltblut wurde vor allem von Bauern gezüchtet und ist eng verwandt mit den Norikern, einer österreichischen Pferderasse aus dem Raum Salzburg. Das Stutbuch für den Schwarzwälder Fuchs existiert bereits seit dem Jahr 1896. Zu dieser Zeit entstand auch die Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft, die im Jahre 1936 dem Badischen Pferdestammbuch eingegliedert wurde.
Nach 1945 standen 1.234 Stuten im Stutbuch des Schwarzwälder Fuchses. Nach dem Zweiten Weltkrieg brach aber die Zeit des Rückgangs der deutschen Kaltblüter an, da die Pferde für die Arbeit durch die zunehmende Motorisierung nicht mehr gebraucht wurden. Die Anzahl der Zuchtstuten erreichte im Jahr 1977 ihren Tiefpunkt, als nur noch 159 Stuten im Stutbuch eingetragen waren. Zudem blieben von den ursprünglichen neun Hengstlinien nur noch zwei übrig.
Bereits im Jahr 1880 war die Existenz der Rasse zum ersten Mal gefährdet. Zu dieser Zeit gab es ein neues Körgesetz. Der Schwarzwälder Fuchs sollte durch Einkreuzung ausländischer Kaltblüter verändert werden. Dieser Versuch stieß allerdings auf den Widerstand der Bauern, die weiterhin auch nicht mehr zugelassene Hengste zur Zucht verwendeten. So trugen die Bauern zur Erhaltung der Rasse bei, denn die Tiere aus den Kreuzungen waren für den Arbeitseinsatz nicht mehr zu gebrauchen, da sie die harten Bedingungen des Schwarzwaldes nur schlecht aushielten. Eine der wenigen Ausnahmen bei denen eine Kreuzung glückte, war der Ardenner Hengst Marquis, der Anfang 1900 lebte und bis heute in vielen Stammbäumen zu finden ist.
Da in den letzten Jahren reinrassige Stuten immer seltener geworden sind, mussten erneut andere Pferderassen eingekreuzt werden, um den Genpool zu sichern. Dazu wurden vor allem Pferde der Rassen Noriker und Freiberger verwendet, die dem Schwarzwälder Fuchs sowohl im Körperbau ähnlich sind, als auch das Leben in kargen Bergregionen gewöhnt sind. So konnten wieder neue Linien entstehen. Viele Deckhengste sind heute im Gestüt Marbach zu finden.
Der Schwarzwälder Fuchs ist ein sehr altes Arbeitspferd, das früher vor allem in der Landwirtschaft, im Transport und bei der Waldarbeit verwendet wurde. Da die Verwendung dieser liebenswerten Pferde in Zeiten von Maschinen selten geworden ist, ist der Schwarzwälder Fuchs mittlerweile vor allem zu einem beliebten Freizeitpferd geworden. Wer einen Schwarzwälder Fuchs kaufen möchte, könnte sich mit der Suche nach einem geeigneten Verkaufspferd etwas schwer tun, denn die Rasse ist vom Aussterben bedroht.
Normalerweise sind die Vertreter der Rasse Füchse oder Dunkelfüchse, die eine charakteristische helle Mähne haben. Manchmal kommt der Schwarzwälder auch als Brauner vor, sehr selten nur als Schimmel oder Rappe. Allerdings sind genetisch gesehen auch die Vertreter der Rasse mit einem dunkleren Fell Füchse. Meistens tragen die Pferde weiße Abzeichen. Im Stockmaß liegen sie zwischen 148 und 160 cm. In den letzten Jahren sind Schwarzwälder etwas größer gezüchtet worden, damit sich ihre Eigenschaften als Reitpferde verbessern. Sie besitzen einen kurzen und markanten, trockenen Kopf, einen starken Hals, der in eine schräge Schulter übergeht und eine breite Kruppe. Der Rücken ist kurz, die Beine trocken, die Gelenke sind kräftig, die Hufe hart und widerstandsfähig. Der insgesamt etwas leichtere Kaltblüter trägt nur wenig Fesselbehang.
In seinem Charakter ist der Schwarzwälder Fuchs sehr gutmütig und vor allem genügsam. Die Pferde mussten sich an die rauen Bedingungen des Schwarzwaldes schon immer anpassen. In ihrer Heimat waren sie mit einem eingeschränkten Angebot an Futter und mit rauen Wintern konfrontiert. Aus diesem Grund haben sie auch eine hohe Langlebigkeit entwickelt und sind gesundheitlich und körperlich robust. Die Tiere sind lebhaft, äußerst liebenswert und einfach zur Arbeit zu motivieren. Es verwundert daher nicht, dass immer mehr Menschen einen Schwarzwälder Fuchs kaufen und als Familienpferd halten möchten.
Wer einen Schwarzwälder Fuchs kaufen möchte, sollte sich zunächst einmal überlegen, welche Ziel er oder sie mit dem Pferd verfolgt. Auch die Vorstellungen zum Alter und Ausbildungsstand (im Sinne einer altersentsprechenden, schonenden Ausbildung müssen diese beiden Kriterien immer gemeinsam betrachtet werden), dem Geschlecht, der Abstammung und weiteren Faktoren müssen in die Überlegungen mit einfließen. Diese Anforderungen bilden den Grundstein für die Pferdesuche. Dann kommt das Budget hinzu. Welchen Preis kann man als Käufer zahlen, wie flexibel ist man finanziell? Selbstverständlich müssen die Anforderungen an das Pferd und das zur Verfügung stehende Budget miteinander vereinbar sein.
Wer sich nicht sicher ist, ob die Anforderungen und die Preisvorstellung zueinander passen, kann sich von einem erfahrenen Reiter, Trainer oder Tierarzt beraten lassen. Oftmals bieten auch Verkaufsställe, Landgestüte o.ä. entsprechende Beratungen an.
Auf ehorses sind für alle Verkäufer die ersten beiden Inserate pro Jahr kostenlos. Erst ab dem dritten zu verkaufenden Pferd werden 19,99€ fällig. Um die Sichtbarkeit und die Reichweite und damit auch die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf zu erhöhen, können verschiedene Veredelungen hinzugebucht werden.
Für Anbieter, die jährlich besonders viele Pferde verkaufen, lohnt sich ehorses Premium. Dabei werden alle Inserate automatisch mit einem Veredlungs-Status versehen und entsprechend beworben. Für einen festen monatlichen Betrag können dann unbegrenzt viele Inserate erstellt werden.
Wer einen Schwarzwälder Fuchs kaufen möchte, muss mit Preisen ab etwa 8.000 Euro rechnen. Fohlen und Jährlinge sind bereits für wenige hundert Euro zu haben. Allerdings ist das Angebot an Verkaufspferden gering, da der Schwarzwälder Fuchs vom Aussterben bedroht ist.
Der Schwarzwälder Fuchs ist für ein Kaltblut eher leicht und kann zwischen etwa 500 und 700 kg schwer werden.
Da der Schwarzwälder Fuchs eine sehr zähe Pferderasse ist, kann er bei guter Pflege leicht 25 bis 30 Jahre alt werden.
In St. Märgen im Schwarzwald, der Heimat des Schwarzwälder Fuchses, wurde der erste Zuchtverband für die Rasse gegründet. Deshalb werden die Pferde auch St. Märgener genannt.